Sitzungsbericht – 20.09.2017

Eine unspektakuläre Sitzung, mit wenig aufregenden Sitzungsthemen.

Einstimmig genehmigt wurde

  • die dringende Sanierung der Kläranlagen mit Kosten von rund 150.000 €,
  •  die Erneuerung der 12 Lichtkuppeln in der Aula der Mittelschule mit rund 40.000 €,
  •  die nachträgliche Genehmigung der schon angefallenen Mehrkosten und zusätzlichen Kosten für Arbeiten an der Grund- und Mittelschule beim Mensabau von ca. 345.000 €,
  • die Vergabe der Sanierung von Blitzschutzanlagen der Gemeindeobjekte von 69.000 € und den Neubau einer Urnenwand im Friedhof West für 53.000 €,
  • ebenso der vom Roten Kreuz Kreisverband Landsberg beantragte Zuschuß über 5.100 €.

Es wurde ein wichtiger Termin vom Landratsamt für die in Kaufering notwendige Bürgermeisterwahl mit dem 4. März 2018 (Stichwahl am 18.3.2018) festgelegt.

Im Stiftungsrat für das Seniorenstift wurde bei einer Nachwahl Herr Wolfgang Wähnert (VdK Kreisverband) mehrheitlich gewählt.

Einzig der Bauantrag zur Sanierung sowie Einbau von Dachgauben eines Objektes in einem ehemaligen Wirtschaftsanwesen in der Leitenbergstraße. Hier gibt es eine Veränderungssperre. Soll man solche im zukünftigen Bebauungsplan, der in Aufstellung und bereits weitgehend formuliert ist, generell oder „eingeschränkt“ zulassen. Die Alternative ist anstatt Dachgauben Dachfenster. Wie immer bei schwammigen Begriffen ergeben sich dann beliebige Interpretationen. Was bedeutet hier „eingeschränkt“?

Ursprünglich wollte der Gemeinderat in bestimmten Dorfquartieren, wo keine oder wenige Dachgauben existieren gar keine neuen zulassen. Begründung, die vorhandenen Dächer sind ortsbildprägend, von alters her ohne Dachgauben, dieses ruhige Bild sollte erhalten bleiben. Ein klares Gestaltungsprinzip. Wenn man das Ortsbild im Dorf erhalten will auch eine sinnvolle Maßnahme. Aber ein Bauwerber, der möglichst viel Wohnraum schaffen will, braucht beim Dachgeschoßausbau möglichst viel Licht. So entstand der Kompromiss, Dachgauben oder Dachfenster in Zukunft „eingeschränkt“ zuzulassen. Damit war klar, dass hier zu Dachgauben bei jeder Bauanfrage eine heftige Diskussion entsteht, da jeder dann individuelle Vorstellungen zur Form und Größe bei Dachgauben haben wird. So in diesem Fall geschehen. Der Bauantrag wurde zurückgestellt.

Berichterstatter: Pilz Hans