Überfraktioneller Antrag: Umgestaltung Verkehrsknotenpunkt Augsburger Straße / Bayernstraße

Sachverhalt:

Über den Knotenpunkt Augsburg Straße / Bayernstraße wird immer wieder zu unterschiedlichen Anlässen diskutiert und häufig zeigt sich das Interesse, diesen umzugestalten. Im Fokus der Gedanken steht dabei die Möglichkeit, die Brücke abzubrechen und durch eine Aufschüttung des Geländes die Höhe anzugleichen, um die Errichtung eines Kreisverkehrs zu ermöglichen. Naheliegende Vorteile sind die einfachere Erschließung der Kauferinger Ortsteile durch eine kürzere Verbindung und das Aufbrechen der trennenden Wirkung für den Ort. Auch in Hinblick auf den Neubau des Feuerwehrhauses liegen die Vorteile, insbesondere für die Ausrückzeiten Richtung Osten, auf der Hand. Aufgrund der zentralen Lage stehen außerdem ganz neue Perspektiven für die Ortsentwicklung in Aussicht. Damit diese Art der Diskussionen ohne Umsetzung nicht auf Dauer verlängert werden, sollen mit diesem Antrag erste Maßnahmen angestoßen werden.

Beschlussvorschlag:

Der Marktgemeinderat Kaufering bekundet sein Interesse an einer Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes Augsburger Straße / Bayernstraße hin zu einem Kreisverkehr. Um eine fundierte Diskussion zu ermöglichen beauftragt der Marktgemeinderat die Verwaltung, sich Gedanken zu machen und die erforderlichen Gespräch, etwa mit dem Landratsamt, zu führen. Anschließend sollen die Informationen in einer Sitzung vorgestellt werden.

Dabei sollen unter anderem folgende Fragestellungen beleuchtet werden:

  1. Welche Möglichkeit oder Möglichkeiten zur Gestaltung sieht die Verwaltung als sinnvoll an?
  2. Wie kann der Fuß- und Radverkehr sicher und effizient geführt werden?
  3. In welcher Größenordnung würden die Kosten voraussichtlich liegen? Welche Möglichkeiten zur Finanzierung der Maßnahme gibt es und welchen Teil der Kosten können diese decken?
  4. Mit welchen (positiven und negativen) Auswirkungen auf den Verkehrsfluss am Verkehrsknotenpunkt selbst und in der Umgebung ist zu rechnen?
  5. Welches weiteres Potential für den Radverkehr, Wohnraum, Gewerbeflächen und Ortsentwicklung entfaltet sich durch eine solche Maßnahme?
  6. Welche Teile der Straßen müssten zu einer Gemeindestraße herabgestuft werden und welche Konsequenzen hätte dies?

Jürgen Strickstrock im Namen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Peter Mailänder im Namen der Fraktion Kauferinger Mitte