Vernetzung und Neubau von Fußwegen

Antrag für die Planung zum „Wege Plan Grünzug Nordwest“:

Die Verwaltung wird beauftragt einen kostengünstigen durchgehenden Wegeplan zur Verbindung der vorhandenen Grünzüge auf Gemeindegrund festzulegen (siehe vorläufige Planvorschläge als Anlagen), und eine Kostenplanung für die Einzelstrecken (alternativ in Feinkiesausführung oder

Asphaltbelag) nebst Zeitplan zu ermitteln, und dem Marktgemeinderat vorzustellen.

Die Wegbreite sollte so geplant werden, dass zwei Kinderwagen nebeneinander gut Platz haben.

Zusätzlich sind die Kosten für die Absenkung bei den Straßenübergängen sowie die Aufstellung von 4 Leuchten (2 x in Weg1) und (2 x in Weg2), wie auch die Planungskosten getrennt auszuweisen.

 In die Haushalte ab 2016 werden die von der Verwaltung ermittelten Kosten eingestellt, sofern der Marktgemeinderat diesen zustimmt.

Im Verkehrsentwicklungsplan Kaufering vom Oktober 2013 (GEVAS Folie 38) wird die „Vernetzung und Neubau von Fußwegen“ mit hoher Priorität 2 von 9 aufgeführt.

Bei zahlreichen Gesprächen mit Bürgern in der „Siedlung“ wird immer wieder der vorhandene und gut geplante Grünzug, der hauptsächlich in Nord-Süd-Richtung zwischen der Theodor-Heuss  Str. im Süden und der Saalestraße im Norden verläuft, als einmaliges Refugium der Natur mitten im Ortsteil gelobt. Dabei wird auch nach dem noch fehlenden südlichen Weiterbau der im Norden weitgehend vorhandenen Erschließung bis zum Kinderspielplatz (Mainstraße und Saalestraße) gefragt.
Diese Grünzüge im Nordwesten Kauferings mit dem vorhandenen Baumbestand sind unbestreitbar bedeutend für das Kleinklima. Sie sollten vollständig im Gemeindebesitz erhalten bleiben und für die Naherholung erschlossen werden. Zur besseren und sicheren Nutzung durch die Bürger fehlt der weitere Ausbau der Fußwege in diesen Grünzügen. Die vorhandenen Trampelpfade sind für viele Mitbürger im derzeitigen Zustand wenig geeignet und kaum attraktiv. Ein mit geringen Mitteln, einfache Lösung vorausgesetzt, durchgeführter Wegeausbau im Grünzug erweitert nicht nur die fußläufige Erschließung im Nordwesten Kauferings für alle Bürger, sondern steigert auch die Wohnqualität der Anlieger. Die durch Privatinitiative gepflanzten Sträucher im Außenbereich der Privatgrundstücke im Grünzug der Gemeinde sollten in die Gestaltung mit einbezogen werden.

Um diese Flächen allen Mitbürgern, insbesondere den Bewohnern des Seniorenstiftes, Müttern mit Kinderwagen, Schülern, Spaziergängern, Kindern und Joggern nutzbar zu machen, schlagen wir vor, dass die Verwaltung einen „Wege Plan Grünzug Nordwest“ festlegt, der alle vorhandenen Grünzüge  durchgängig erfasst. Dieser sollte in Abschnitten als Verbindung zwischen den jeweiligen Ortsstraßen realisiert werden, und dabei die schon vorhandenen Zugänge nutzen.

Zebrastreifen und die notwendigen Gehsteigabsenkungen erhöhen die Sicherheit, können aber später im Zusammenhang mit dem barrierefreien Ausbau des Straßennetzes realisiert werden.

Folgende Ausbauabschnitte im Süden beim Seniorenstift beginnend bieten sich an:

1. Ausbauabschnitt ca. 325 m in 2016:  Theodor-Heuss-Straße bis Ahornring

2. Ausbauabschnitt ca. 300 m in 2016:  Ahornring  bis  Donaustraße

3. Ausbauabschnitt ca. 116 m in 2017: Mainstraße bis Saalestraße

Technisch muss mit Maschinen der dünne Humus für die Wege abgetragen und im Gelände jeweils verteilt werden. Der Aufbau besteht aus Wurzelsperrflies einer Kiesschicht (wiederaufbereiteter Altbeton) und als dünne Deckschicht aufgewalzter Feinkies wie auf den Wegen zum Kinderspielplatz im Nord III Baugebiet oder dem Fußweg nach Igling. Alternativ kann auch, wie teilweise auf Spazierwegen vorhanden und wenn notwendig, eine Asphaltschicht aufgetragen werden. Dies wäre jedoch ein zusätzlicher Kostenfaktor.

Es ist daran zu denken zusätzlich durch Spenden finanzierte Ruhebänke und Abfalleimer an geeigneten Stellen aufzustellen und einige Schattenbäume zu pflanzen. Hätten hier nicht Freiwillige aus dem Marktgemeinderat ein wirksames Betätigungsfeld?

 

 

 
Mit freundlichen Grüßen

 

Alex Glaser,      Patrick Heissler,       Andreas Keller,      Hans Pilz,       Gabriele Triebel

(nicht unterschrieben, da computererstellt)